Published On: 2021-08-23|Last Updated: 2024-03-25|
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Hinweis: Die Beiträge dieser Seite dienen nur der allgemeinen Information und erheben nicht den Anspruch, einen therapeutischen oder ärztlichen Rat zu ersetzen.

Goldstaub für die Haut – Anti Aging mit Kollagen

Eine straffe und strahlende Haut ist der Inbegriff von Jugend und natürlicher Schönheit. Im Kampf gegen Falten wird Kollagen im Antig Aging als Wunderwaffe gehandelt. Wir erklären dir, wie sich Kollagen auf Körper und Falten auswirkt und wie Du einem Kollagenverlust ganz natürlich vorbeugen kannst!

Anti Aging mit Kollagen

Was ist Kollagen?

Kollagen ist ein natürliches Protein in unserem Körper. Das Gerüst aus Kollagenfasern verleiht unserem Gewebe und unserer Haut Stabilität und Elastizität. Eine Abnahme des Kollagens bedeutet für den Körper: Muskelschwund, schwächere Knochen, weniger bewegliche Gelenke und natürlich Falten in der Haut.

Unterschieden werden drei Arten von Kollagen:

  • Typ I
  • Typ II
  • Typ III

Typ I und III werden von den Bindegewebszellen und den Zellen des Knochengewebes hergestellt. Diese Typen finden sich demnach in Haut, Bändern, Sehnen, Knochen, Zähnen, Faserknorpeln, Blutgefäßen und der Skelettmuskulatur.

Typ II wird von den Zellen des Knorpelgewebes produziert und findet sich v. a. in den Bandscheiben, dem Knorpelgewebe sowie dem Glaskörper des Auges.

Grundsätzlich ist unser Körper selbst in der Lage Kollagen herzustellen. An der Herstellung beteiligt sind über 1000 Aminosäuren, die zu einer Kette, einer sogenannten Polypeptidkette, aneinandergereiht werden. Am Ende des komplexen Prozesses entstehen viele Kollagenfasern, die gemeinsam ein Gerüst bauen. Je mehr Fasern das Gerüst enthält, umso straffer und elastischer ist unsere Haut!

Ab wann wird Kollagen abgebaut?

Der Körper beginnt bereits zwischen dem 20. und 25. Lebensjahr weniger Kollagen zu produzieren. Neben der genetischen Veranlagung sind v. a. ein sinkender Östrogenspiegel und die Abnahme von Fibroplasten (Bindegewebszellen) für die sinkende Kollagenproduktion verantwortlich.

Hinzu kommt der Schaden, den freie Radikale anrichten. Diese werden durch zu viel Sonne, Alkohol, Zigaretten, zu wenig Schlaf und eine unausgewogene Ernährung begünstigt.

Da Kollagen der Haut Elastizität verleiht, führt eine Abnahme an Kollagen zum Verlust von Stabilität und die Haut fällt in Falten. Eine Erhöhung des Kollagenanteils führt dementsprechend zu einem Ausgleich.

Was sind Unterschiede zwischen äußerer und innerer Anwendung?

Damit das Kollagen Falten den Kampf ansagen kann, muss es in die Haut gelangen und sich dem Gerüst aus Kollagenfasern anschließen. Über die äußere Anwendung durch Cremes oder Seren ist dies ein schwieriges Unterfangen.

Zwar gibt es Cremes und Seren mit Kollagen. Doch sind die Kollagenmoleküle viel zu groß, als dass sie in die Haut eindringen könnten. Allerdings hat Kollagen eine feuchtigkeitsspendende Wirkung und kann somit Schutz vor freien Radikalen bieten. Dies gilt auch für andere Feuchtigkeitsspender (etwa Hyaluronsäure), Vitamine (besonders Vitamin C) und Retinol. Letztere regen auch die körpereigene Kollagenproduktion an.

Während Cremes und Seren also die hauteigene Kollagenproduktion anregen und vorhandenes Kollagen schützen, kannst Du Deinem Körper über die Haut kein Kollagen direkt hinzufügen. Dies geschieht vor allem über die innere Einnahme von Kollagen.

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Sicher und effektiv: Mehr Kollagen über die Nahrung einnehmen!

Präventiv sind zunächst alle schädlichen Einflüsse wie Sonne, Alkohol und Zigaretten möglichst weit zu reduzieren. Auch Zucker sollte dringend gemieden werden, denn die Zuckermoleküle verkleben mit den Kollagenfasern und machen diese steif. Die Haut verliert an Elastizität.

Aktiv kannst Du Vitamin C und Kollagen supplementieren. Und zwar innerlich über die Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel sowie äußerlich über die Anwendung von Kosmetika auf der Haut.

Dem Vitamin C kommt dabei besondere Bedeutung zu. Es hemmt den Abbau der Fibroplasten, die für die Kollagenproduktion zuständig sind. Die körpereigene Kollagenproduktion wird geschützt und gleichzeitig angekurbelt. Zu den effektivsten Vitamin C-Lieferanten zählen die Hagebutte und Acerola.

Kollagenfördernde Nahrungsmittel zu konsumieren ist definitiv der natürlichste Weg, um einem drohenden Verlust vorzubeugen oder bestehende Defizite auszugleichen. Hier sind einige Lebensmittel, die reich an Nährstoffen sind, die für die Bildung von Kollagen im Körper wichtig sind:

Knochenbrühe: Knochenbrühe wird aus gekochten Knochen, Knorpel und Bindegewebe hergestellt, die Kollagen und andere Nährstoffe enthalten, die für die Kollagenbildung im Körper wichtig sind.

Fisch: Fisch wie Lachs, Thunfisch und Kabeljau sind reich an Omega-3-Fettsäuren, die Entzündungen reduzieren und die Kollagenproduktion fördern können.

Beeren: Beeren wie Erdbeeren, Heidelbeeren und Brombeeren sind reich an Vitamin C, ein wichtiger Nährstoff für die Kollagenbildung im Körper.

Sojaprodukte: Sojaprodukte wie Tofu und Edamame enthalten Isoflavone, die die Kollagenproduktion im Körper unterstützen können.

Eier: Eier enthalten Aminosäuren, die wichtig für die Kollagenbildung im Körper sind, sowie Biotin, das eine wichtige Rolle bei der Hautgesundheit spielt.

Dunkles Blattgemüse: Dunkles Blattgemüse wie Spinat, Grünkohl und Mangold sind reich an Vitamin C.

Zitrusfrüchte: Zitrusfrüchte wie Orangen, Grapefruits und Zitronen sind ebenfalls reich an Vitamin C.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Kollagenproduktion im Körper von vielen Faktoren abhängt, einschließlich Alter, Hormonspiegel und Ernährungsgewohnheiten. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und magerem Eiweiß ist, kann dazu beitragen, die Kollagenbildung im Körper zu fördern.

Wer wenig Zeit hat, sich regelmäßig eine Knochenbrühe zuzubereiten, kann alternativ auf ein hochwertiges Knochenbrühekonzentrat zurückgreifen. Achte bei allen Lebensmitteln am besten auf biologische Qualität, um Giftstoffe zu reduzieren und die Wirkung zu verstärken.

Hier findest Du weitere Lebensmittel gegen Falten.

Kollagen als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen?

Neben der Kollagen-Einnahme über die Nahrung, hat sich mittlerweile ein breiter Markt für Kollagen in Form von Pulver, Kapseln, Getränken und weiteren Nahrungsergänzungsmittel etabliert.

Über die Einnahme von Kollagen als Nahrungsergänzungsmitteln scheiden sich die Geister. Auch die Studienlage zur Wirkung der NEMs ist nicht eindeutig. Dennoch gibt es Ergebnisse, die durchaus auf einen positiven Effekt des zusätzlichen Kollagens auf die Stabilität des Gewebes und auf eine leichte Faltenreduktion hinweisen.

Rohstoff für die Nahrungsergänzungsmittel sind Kollagen-Bausteine, die im Körper weiterverarbeitet werden können. Auch hier hat man die Wahl zwischen Kollagen vom Rind, Schwein, Huhn oder Fisch. Besonders viel Kollagen des Typs I sowie III, die für die Haut von Bedeutung sind, finden sich in Rind, Schwein und Fisch. Gerade in Fisch ist Kollagen vom Typ I hoch konzentriert, es findet besonders häufig Verwendung in Kosmetika für Haut, Haare und Nägel.

Wer sich auf die Suche nach geeigneten Produkten macht, sieht sich häufig mit Begriffen wie „Kollagen Hydrolysat“, „Hydrolysiertes Collagen“, „Kollagen-Peptide“ oder „bioaktive Kollagenpeptide“ konfrontiert.

Wenn Kollagen durch Enzyme aufgespalten wird erhält man Kollagen-Hydrolysat oder auch Kollagen-Peptide. Es gibt keinen Unterschied zwischen den beiden Bezeichnungen. Kollagen-Peptide sind hydrolysiertes Kollagen, d. h. Kollagen, bei dem die Aminosäureketten in kleine Bruchstücke, die sogenannten Peptide, aufgespalten werden. Das aufgenommene Kollagen soll auf diese Weise besser in den Blutkreislauf aufgenommen werden können. Wird hydrolisiertes Kollagen weiter getrocknet und zu Pulver verarbeitet, entsteht Kollagen-Hydrolysat.

Wer sich für die Einnahme von Nahrungsergänzungsmittel entscheidet, sollte auch hier möglichst auf eine gute Bio-Qualität achten und einen Blick auf die Zutatenliste werfen. Zucker und Aromen, Konservierungsstoffe oder ein hoher Wasseranteil, sorgen häufig dafür, dass am Ende nicht mehr viel Kollagen enthalten ist. Informiere dich genau, welche Angaben die Hersteller zu Herstellungsverfahren, Inhaltsstoffen und auch zur maximalen Dosierung angeben!

Hat Kollagen Nebenwirkungen?

Da Kollagen ein natürliches, körpereigenes Eiweiß ist, wird das Risiko auf Nebenwirkungen weitestgehend niedrig eingeschätzt. Trotzdem kann es bei unsachgemäßer Aufnahme bei empfindlichen Personen zu Übelkeit oder Verdauungsproblemen führen. Wer sicher gehen möchte, sollte seinen Kollagenaufbau idealerweise über die Nahrung und einen allgemein gesunden und bewegungsreichen Lebensstil unterstützen.

Unterstützend solltest Du auf eine ausgewogene Hautpflege mit Vitamin C, Retinol und Feuchtigkeitsspendern achten. So gibst Du Deiner Haut ihre Festigkeit und Elastizität zurück.

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WELL AGING | FACE YOGA

Autor: Sarah

1:1 Gesichtsyoga Online Coaching

Sozialpsychologin, ganzheitliche Gesundheits-& Ernährungsberaterin und ausgebildete Gesichtsyoga Coachin. Interessiert an allen Dingen, die Körper und Schönheit auf natürlichen Weg unterstützen. JUNGNATUR ist für mich der Ort, an dem ich all mein gesammeltes Wissen mit euch teilen möchte.

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