Published On: 2022-05-26|Last Updated: 2024-03-25|
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INHALTSVERZEICHNIS

Hinweis: Die Beiträge dieser Seite dienen nur der allgemeinen Information und erheben nicht den Anspruch, einen therapeutischen oder ärztlichen Rat zu ersetzen.

Achtsames Zuhören – Wie Du soziale Beziehungen und Kommunikation verbessern kannst!

In unseren alltäglichen Situationen und Gesprächen registrieren wir häufig nur einen Bruchteil von dem was wirklich gesagt wird. Achtsames Zuhören kann uns dabei unterstützen, den Lärm der Gedanken runterzufahren, dem Sprechenden vollkommen zuzuhören und unsere sozialen Beziehungen auf diese Weise zu verbessern.

Embodiment Übungen Körper und Seele wieder vereint

Wir alle kennen Situationen, in denen unser Geist mitten im Gespräch abschweift. Plötzlich sind dort die Gedanken an die letzte Mail vom Chef, noch nicht abgehackte to-Do-Listen oder der noch ausstehende Wocheneinkauf.

Selbst wenn wir vermeintlich zuhören, ist unsere Aufmerksamkeit oft nicht vollständig bei unserem Gegenüber. Im Kopf warten wir bereits auf das Ende des Gesagten, um unsere vorformulierten Antworten auszusprechen. Zunehmende äußere Reize und Technologien, ständige Signaltöne des Smartphones sowie das nebenbei laufende Fernsehprogramm erschweren eine bewusste und achtsame Kommunikation in unseren privaten und beruflichen Situationen zunehmend.

In Summe verbringen wir zu viel Zeit damit, Missverständnisse und Konflikte wieder zu beseitigen, anstatt sie durch achtsame Kommunikation und achtsames Zuhören direkt zu vermeiden. Dabei steigt mit einer achtsamen Kommunikation nicht nur das eigene Wohlbefinden, sondern auch das deines Gegenübers!

Eine empathische und bewusste Einstellung in deinen Gesprächen sorgt für mehr Verständnis und Tiefe in deinen Beziehungen. Kooperation im Team wird gefördert, während du weniger Zeit in die Klärung von Missverständnissen investieren musst.

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Achtsames Zuhören – das Gefühl, wirklich gehört zu werden

Wir alles sehnen uns nach Austausch, Gesprächen und Interaktion in unserem sozialen Umfeld. In jeder Kommunikation nehmen wir sowohl unsere eigenen Gedanken und Gefühle auf, als auch die des Gegenübers.  Sind wir dauerhaft negativer Kommunikation ausgesetzt, kann dies schnell zu Frustration und inneren Blockaden führen.

Mitgefühl und eine vorurteilsfreie Haltung dienen hingegen als Schutzschild vor negativen Einflüssen des Erzählten oder lassen diese gar nicht erst entstehen. Was wir dafür brauchen ist achtsames Gewahrsein im Umgang mit unseren Kommunikationspartnern. Achtsamkeit gibt uns die Chance, Kommunikationsverhalten besser reflektieren zu können.

Achtsames Zuhören und das Gefühl wirklich gehört und verstanden zu werden, fördert Loyalität und intensiviert die emotionale Basis deiner Beziehungen. Gewahrsein bedeutet präsent sein, ganz im hier und jetzt und ohne Ablenkungen. Die meisten Menschen haben einen unruhigen Geist, springen von Objekt zu Objekt, von Situation zu Situation.

Unseren Geist zu beruhigen und unsere ganze Aufmerksamkeit und unser Aufrichtiges Interesse für das Gegenüber zu zeigen, erfordert Arbeit an und mit uns selbst im Sinne der Achtsamkeitsphilosophie. Mit der richtigen Einstellung und regelmäßigem Training kannst du in kurzer Zeit die Intensität und Qualität deiner Beziehungen durch achtsames Zuhören verbessern.

Lerne dein eigenes Kommunikationsverhalten kennen!

Um achtsames Zuhören zu trainieren, starte damit, dein eigenes Verhalten im Gespräch mit Anderen zu beobachten.

Wie oft schweift dein Geist ab? Wie oft unterbrichst Du dein Gegenüber oder beendest Sätze? Welche äußeren Faktoren ziehen deine Aufmerksamkeit ab? Beobachte auch, wie du das Erzählte bewertest. Wie oft bewertest Du? Nimm bewusst wahr, ob dein Geist abschweift und bringe ihn zurück zu deinem Kommunikationspartner.

Diese Übung erfordert vermutlich etwas Geduld. Du wirst bemerken, wie oft  wir uns in Gedanken anderen Themen und Situationen widmen, anstatt unseren gesamten Fokus im Gespräch zu halten.

Versuche dich bereits vorab mental auf ein Gespräch einzustimmen.  Kleinere Meditations- und Achtsamkeitsübungen helfen dabei, deinen Fokus zu schärfen. Versuche möglichst alle Störquellen in deinem Umfeld abzuschalten. Halte Blickkontakt mit deinem Gegenüber. Schweifen unsere Augen ab, tun es in der Regel auch unsere Gedanken.

Du kannst auch versuchen, Widerstände und Abneigungen in dir und deinem Körper zu bemerken. So erhältst Du ein Gefühl für Themen und Situationen, die schwierig für dich sind. Wenn wir das Verständnis und die Empathie für uns selbst trainieren, sind wir auch besser in der Lage unserem Gesprächspartner achtsamer zuzuhören.

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Trainiere deine Empathie für achtsames Zuhören!

Zentral für das achtsame Zuhören ist eine möglichst wert- und vorurteilsfreie Haltung. In unserer sozialen Wahrnehmung tendieren wir unwillkürlich dazu, bestimmte Bewertungsmuster und Stereotype auf unser Umfeld anzuwenden. Akzeptanz und Aufrichtiges Interesse für unseren Gesprächspartner können somit nur schwer Raum finden.

Versuche die feinen Nuancen im Gespräch wahrzunehmen. Wie ist die Stimmung hinter dem Gesagtem? Welche Gefühle werden über Mimik und Gestik transportiert? Achtsames Zuhören ist aber nicht nur eine passive Aktivität. In der Regel nehmen wir Körpersprache und nonverbale Kommunikation unbewusst wahr. Versuche einfach in deinen nächsten Gesprächen bewusster und aufmerksamer auf die Stimmung und transportierten Gefühle zu achten.

Ermutige dein Gegenüber immer wieder mehr zu erzählen. Versuche deine innere Einstellung des Aufrichtigen Interesses nach außen zu transportieren. Das muss nicht bedeuten, dass du immer der gleichen Meinung bist, es genügt unterschiedliche Ansichten und Meinungen akzeptieren zu können.

Regelmäßige Meditationsübungen

Achtsamkeit beschränkt sich nicht nur auf unsere sozialen Beziehungen und Gespräche. Achtsamkeit als Lebensform bedeutet eine persönliche Entwicklung weg vom Autopiloten hin zu einem bewussteren und emphatischeren Umgang mit uns selbst, anderen und unseren Alltagssituationen.

Wir brauchen keine jahrelange Meditationserfahrung, um wacher und bewusster durch das Leben zu gehen. Kleinere Übungen lassen sich für den Anfang problemlos in unseren Alltag integrieren und sollten mit einer gewissen Regelmäßigkeit durchgeführt werden.

Im Folgenden findest Du drei Meditationsübungen, die Du einfach in deinen Alltag integrieren kannst:

1. Einfache Atemmeditation

Die einfache Atemmeditation ist die Grundübung, die dir dabei hilft im Moment anzukommen. Nimm eine bequeme Sitzposition ein. Du kannst die Augen wahlweise schließen oder einen Punkt in deiner Umgebung fokussieren. Lege nun deine Konzentration auf deinen Atem und versuche ihn in all seinen Facetten wahrzunehmen. Beobachte genau alle Vorgänge des Ein- und Ausströmens.

Ist ein Atemzug tiefer oder länger? Wie ist die Temperatur deines Atems? Wo kannst Du deinen Atem im Körper wahrnehmen? Wie fühlt sich der Atem in der Nase an, wie im Bauchraum?

Lass deinen Atem dabei in seinem eigenen Rhythmus und versuche nicht, ihn zu beeinflussen. Nimm wahr, wie sich deine Atmung ohne deine bewusste Beeinflussung verändert. Wenn Du dich damit wohlfühlst, kannst Du deinen Atem auch mit “ein” und “aus” benennen. Führe die Übung so lange aus, wie es dir gut tut. Starte mit fünf Minuten und steigere dich auf 20 Minuten oder mehr.

2. Gespräche bewusst beginnen und beenden

Egal, ob es sich um ein Gespräch oder eine andere Situation handelt, wir tendieren dazu mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen und sind nur selten bewusst bei der Sache. Dabei erleben wir es selbst als unhöflich, wenn unser Gesprächspartner nebenbei E-Mails liest, ständig auf das Smartphone starrt oder in der Tasche kramt.

Bereite dich bewusst auf Gespräche vor. Halte einige Minuten inne, achte auf deinen Atem und dein körperliches Befinden. Atme bewusst einige Male tief durch, lass Anspanngen und Verspannungen los. Praktiziere und über dich während des Gesprächs auf das achtsame Zuhören und beende das Gespräch genauso bewusst wie Du es begonnen hast.

3. Konzentrieren auf das Hören

Unsere Welt wir immer lauter. Es ist kaum noch möglich im normalen Alltag einen Ort zu finden, an dem wir vollkommene Stille erfahren können. Bei dieser Übung kannst Du das Hören mal ganz bewusst nutzen.

Suche dir einen für dich passenden Ort und nimm eine bequeme Haltung ein. Beginne wieder mit der einfachen Atemübung. Wenn Du angekommen bist, konzentriere dich vollkommen auf die Geräusche in deiner gewählten Umgebung. Hörst Du Geräusche aus der Natur, Vogelstimmen oder eher Straßengeräusche? Sind die Töne laut oder leise? Sind sie hoch oder tief? Empfindest Du die Geräusche als angenehm oder eher unangenehm? Nimm einfach nur wahr, was ist. Eventuell kannst Du die wahrgenommen Geräusche und Töne auch in deinem Körper fühlen? Nimm dir für diese Übung insgesamt circa zehn bis fünfzehn Minuten Zeit.

Hinweis: Die Beiträge dieser Seite dienen nur der allgemeinen Information und erheben nicht den Anspruch, einen therapeutischen oder ärztlichen Rat zu ersetzen.